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Nachhaltigkeit bei Smartphones ist die Ausnahme

Schlagzeilen
Die Branche der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) ist mitverantwortlich für immer größere Schrottberge, kürzere Nutzungszyklen und steigende Ressourcenverbräuche - Einige Positivbeispi... [weiter]

Tipps für den Schutz vor Extra-Kosten beim neuen Handyvertrag

Ein Smartphone und dazu der passende Vertrag mit Allnet-Flat. Heißt das also: Sorglos das Handy nutzen ohne draufzuzahlen? Eher nicht. "Auch bei einem Handyvertrag mit Allnet-Flat können diverse Extra-Kosten anfallen", sagt Justin Pietsch, Verbraucherjournalist und Gründer der Seite Handytarif-Test.de. Fünf Tipps, wie man seinen neuen Handyvertrag mit einem Kostenschutz ausstattet.

1. Vor Handy-Abos schützen

Einmal unbedarft auf ein blinkendes Werbe-Banner auf dem kleinen Smartphone-Bildschirm getippt - schon hat man am Monatsende dubiose Abo-Posten auf der Handyrechnung. In der Regel stecken dahinter sogenannte Drittanbieter, die für ihre Dienste immer wieder mehrere Euro berechnen. Schutz bietet die Drittanbietersperre, die man bei seinem Handyanbieter kostenlos einrichten lassen kann.

2. Auf steigende Grundgebühr achten

Einige billige Handytarife sind nur so günstig, weil die Grundgebühr nach einige Zeit steigt - zuweilen verdoppelt sie sich sogar. Da hilft nur, den Handyvertrag frühzeitig zu kündigen. Wenn dann die Grundgebühr nach zwei Jahren steigt, kann man bequem den Anbieter wechseln. Oder der alte Anbieter macht ein attraktives Angebot, um den Kunden zum Bleiben zu bewegen. Das kann sich durchaus lohnen. Wer sich hin und wieder mit Handytarifen beschäftigt, der kann in der Regel viel Geld sparen oder mehr Leistungen erhalten, wenn er regelmäßig den Anbieter wechselt.

3. Extra-Datenvolumen abschalten

Manche Handyanbieter setzen bei ihren Tarifen auf die Datenautomatik. Wer einen solchen Vertrag hat, dem wird automatisch Datenvolumen nachgebucht, wenn das Datenvolumen verbraucht ist. Für zwei Euro gibt es in der Regel mickrige 100 Megabyte, die Datenautomatik greift bis zu drei Mal. Je nach Tarif kann die Datenautomatik die eigentlich niedrige Grundgebühr faktisch verdoppeln. Daher sollte man die Datenautomatik - wenn möglich - abschalten lassen. Alternativ sollte man seinen Datenvolumen-Verbrauch gut im Auge behalten. Dabei können verschiedene Apps helfen.

4. Die Sache mit dem Bonus-Guthaben

Es kommt vor, dass Handyanbieter Neukunden mit einem Bonus locken - den es aber nur gibt, wenn der Kunde später dafür etwas tut. Also zum Beispiel, indem er von seiner neuen Handynummer eine SMS an eine bestimmte Nummer schickt. Da hilft nur, auf kleine hochgestellte Ziffern neben dem Bonus-Werbetest zu achten - und diese Nummer in den Fußnoten zu suchen. Man muss sich also zumindest teilweise durchs Kleingedruckte wühlen. Dann sollte man die Anweisungen befolgen, um den Bonus zu kassieren.

5. Kosten-Schock im Ausland vermeiden

Wer mit dem Smartphone auf Reisen geht und dort das Internet nutzt, der muss sich mitunter auf hohe Zusatzkosten einstellen. Manche Handytarife enthalten zwar eine Daten-Flat fürs EU-Ausland - aber nicht alle. Und vor allem außerhalb der EU kann es sehr teuer werden, in manchen Ländern fallen für ein (1!) Megabyte mehrere Euro an. Daher gilt: Das Datenroaming sollte jeder bei seinem Smartphone deaktivieren. So verhindert man, dass sich das Smartphone im Ausland automatisch ins Internet einwählt. Bei Bedarf kann man das Datenroaming jederzeit wieder einschalten. Zudem bieten viele Anbieter die Möglichkeit, kurzfristig kleine EU-Datenpakete zu buchen.
[Quelle: Handytarif-Test.de]
nlg