Herkömmliche Technik zu ungenau
Viele Mobilfunkdienste wie beispielsweise Restaurant- und Geldautomatensuche basieren auf einer Lokalisierung der Endgeräte und damit des momentanen Standorts des Nutzers. Wie das Interesse und die Nachfrage der Mobilfunkkunden beweisen, sind solche Angebote Erfolg versprechend. Doch derzeit haben diese Dienste einen Nachteil: Die Handyortung ist aufgrund der verwendeten Cell-Identity-Technik zu ungenau. Abhängig von der Umgebung erhalten die Anwender eine Standortbestimmung, die eine Fehlertoleranz von bis zu drei Kilometern in ländlicher Umgebung und bis zu 500 Metern in der Stadt aufweist. Solch ungenauen Angaben sind beispielsweise bei der Suche nach dem nächstgelegenen Geldautomaten nicht hilfreich.
Für die meisten standortbasierten Dienste (Location Based Services, LBS) reicht eine Genauigkeit der Positionsbestimmung von 100 bis 200 Metern. Siemens hat ein Verfahren entwickelt, dem genau das gelingt. Es erfordert keine Eingriffe bei den Endgeräten, und im Netzwerk ist lediglich ein Software-Update im installierten Siemens-Lokalisierungsserver nötig. Das Verfahren kann somit einfach, schnell und kostengünstig installiert werden.
Quelle: BenQ-Siemens