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Doppelflatrates: Highspeed-Internet günstiger als Surfen mit nur 16 MBit/s

In den meisten deutschen Großstädten zahlen Verbraucher für Highspeed-Internet weniger als für Surfen mit Standardgeschwindigkeit: Eine Doppelflatrate (Internet & Telefon) mit mindestens 50 MBit/s war im März 2016 im Schnitt aller verfügbaren Anbieter rund fünf Prozent günstiger als Tarife mit 16 MBit/s.

Internet-Flatrates werden seit Jahren immer günstiger. Zumindest für geringere Surfgeschwindigkeiten ist aber eine Trendwende absehbar. Die Preise bewegen sich langfristig betrachtet immer noch auf einem niedrigen Niveau, aber der Durchschnittspreis für Doppelflatrates mit mindestens 16 MBit/s ist zwischen März 2015 und März 2016 um rund drei Prozent gestiegen.

Anders bei Highspeed-Tarifen mit mindestens 50 MBit/s: Hier ist der durchschnittliche Effektivpreis in den vergangenen zwölf Monaten um drei Prozent gesunken.

In Deutschland steigt die Nachfrage nach schnellem Internet. Bandbreiten ab 50 MBit/s werden häufig via Kabel oder Glasfaser übertragen. Diese Anbieter betreiben in der Regel eigene Netze und haben dadurch einen größeren Spielraum bei der Preisgestaltung.

Surfen mit Highspeed in Großstädten meist günstiger als Internettarife mit nur 16 MBit/s

Im Durchschnitt der 50 größten deutschen Städte waren Doppelflatrates mit 50 MBit/s im März 2016 fünf Prozent günstiger als Tarife mit 16 MBit/s. In 44 der 50 betrachteten Großstädte zahlen Internetnutzer für schnelle Surfgeschwindigkeiten weniger als für langsameres Internet. In Nürnberg beträgt der Preisvorteil des Highspeed-Tarifs sogar knapp elf Prozent oder 41 Euro pro Jahr.

Preise für Doppelflatrates mit 16 MBit/s um drei Prozent gestiegen, Preisniveau noch niedrig

Die durchschnittlichen Effektivpreise für Doppelflatrates mit 50 MBit/s und 16 MBit/s haben sich in den vergangenen zwölf Monaten unterschiedlich entwickelt. Bei Letzteren ist der seit Anfang 2013 anhaltende Abwärtstrend beendet und der Preis innerhalb eines Jahres um drei Prozent gestiegen.

Internettarife mit mindestens 50 MBit/s sind dagegen im selben Zeitraum drei Prozent günstiger geworden. Ein Grund für die Trendwende: Die Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur steigen. Internettarife mit 16 MBit/s kommen in vielen Fällen von DSL-Anbietern, die für die Nutzung der Telefonleitung Gebühren zahlen müssen. Diese Kosten geben sie an ihre Kunden weiter.

Großstadtvergleich: schnelles Surfen in Halle am günstigsten, in Stuttgart am teuersten

Internetnutzer in Halle zahlen im Schnitt für den günstigsten Tarif mit 50 MBit/s Surfgeschwindigkeit effektiv weniger als 27 Euro im Monat. Vergleichsweise teuer ist es in Stuttgart mit mehr als 31 Euro - ein Unterschied von 18 Prozent.

Mit fast 32 Euro pro Monat sind auch langsamere Doppelflatrates mit mindestens 16 MBit/s in der baden-württembergischen Landeshauptstadt am teuersten. Vergleichsweise günstig ist es dagegen im Schnitt der verfügbaren Anbieter mit rund 28 Euro in München.

Alle genannten Preise sind Effektivpreise. Diese berücksichtigen alle anfallenden Kosten und Vergünstigungen innerhalb der ersten 24 Monate.

[Quelle: CHECK24 Vergleichsportal]
nlg