Die fortschreitende Digitalisierung macht es in einigen Branchen möglich, flexibel und ortsunabhängig zu arbeiten, was häufig mit einer höheren Work-Life-Balance in Verbindung gebracht wird. Schließlich kann man sich die Zeit weitestgehend frei einteilen. Wer aber rund um die Uhr auf seine Arbeit zugreifen kann, und das auch im Urlaub, wird es schwer haben, ein Ende zu finden und Ruhezeiten einzuhalten.
Die Verschmelzung von Beruflichem und Privatem ist auf Dauer für beide Parteien ungesund - auf regelmäßige und ständige Überlastung folgen vermehrt krankheitsbedingte Ausfälle.
Wichtig ist, dass Unternehmen betriebliche Regelungen für flexibles und mobiles Arbeiten aufsetzen, um ihre Mitarbeiter vor Stress, Überforderung oder psychischer Ermüdung zu schützen. Aber nicht nur für den Geschäftsalltag sollte es hier klare Spielregeln geben, sondern auch für die Urlaubszeit. Ferien sollen zur Erholung dienen. Davon profitiert schließlich auch der Chef, wenn der Mitarbeiter ausgeruht nach dem Urlaub wieder im Job durchstartet.