"Vor dem Kauf eines neuen Handys sollten sich die Eltern mit den jeweiligen technischen Möglichkeiten, Strahlungswerten, Sicherungsfunktionen, Notfalltasten sowie Folgekosten vertraut machen", erklärt Brodersen. Für Kinder unter zwölf Jahren böten sich so genannte Notfalltelefone wie das Teddyfone, das Kinder- und Seniorenhandy Easy 5 oder das Junior-Handy an. Diese besitzen einige wenige Tasten, die für das automatische Anwählen zuvor festgelegter Rufnummern ausgelegt sind. Neben einer einfachen Bedienung liegen zudem ihre SAR-Werte (Spezifische Absorptionsrate) unter dem vom Bundesamt für Strahlenschutz empfohlenen SAR-Wert von 0,6 W/kg. Eltern, die besonderen Wert auf Sicherheit legen, können zudem Handyortungsdienste gegen ein Nutzungsentgelt in Anspruch nehmen.
Kinder und Jugendliche selbst achten auf andere Dinge: "Da bei älteren Kindern und Teenagern das Handy auch die Funktion eines Statussymbols innerhalb der Clique übernimmt, sind hier Multimedia-Handys mit integriertem Musikplayer oder einer Digitalkamera gefragt", berichtet Brodersen. Geeignet für solche Kinderwünsche sind Geräte wie das Samsung SGH-X830 oder Sony Ericsson W880i. Werden diese Handys über einen Online-Händler oder im Fachhandel erworben und mit der SIM-Karte eines Prepaid-Discounters wie Aldi Talk, Fonic oder simyo betrieben, lassen sich auch die Folgekosten durchs Telefonieren kontrollieren.