Klare, kalte Luft und Schnee - was für
viele Menschen einen schönen Winterurlaub ausmacht, bereitet dem
Handy Probleme. Doch wer das Gerät richtig behandelt, kann
verhindern, dass Akku und Elektronik zu sehr in Mitleidenschaft
gezogen werden. "Das Handy, aber auch andere elektronische Geräte wie
MP3-Player oder Kamera, reagieren empfindlich auf kalte Temperaturen.
Sie sollten deshalb in einer Innentasche getragen werden, in der es
möglichst warm und trocken bleibt", rät Bettina Seute vom
Onlinemagazin www.teltarif.de. Ist der Handyakku zu lange der Kälte
ausgesetzt, wird die Leistung spürbar geringer. Bei älteren Geräten
kann bei kalter Witterung zudem das Display einfrieren. Wer im Freien
längere Telefonate führt, sollte auf ein Headset zurückgreifen, damit
das Handy während des Gesprächs in der Tasche bleiben kann.
Vorsicht ist auch bei abrupten Temperaturwechseln geboten - etwa
von der kalten Piste in die beheizte Ski-Hütte. Durch den
Temperaturunterschied kann sich Kondenswasser bilden, das der
Elektronik erheblichen Schaden zufügt. "Nach dem Betreten eines
warmen Raumes ist es ratsam, das Handy noch eine Weile in der Tasche
liegen zu lassen. So verringert sich das Risiko von
Kondenswasserbildung", sagt Seute. Wird das Handy doch einmal nass,
sollte der Akku entfernt werden, um einen Kurzschluss zu verhindern.
Anschließend empfiehlt es sich, das Gerät an der Luft zu trocknen -
in keinem Fall aber auf der Heizung. Ist bereits ein Schaden
entstanden, sollten Handynutzer das Gerät nicht selbst auseinander
nehmen, sondern die Reparatur einem Fachmann überlassen.
[Quelle: teltarif.de Onlineverlag]