Um herauszufinden, ob sich ein Vertrag mit subventioniertem Handy lohnt, sollten sich Verbraucher zunächst Gedanken über ihr Nutzungsverhalten machen. Für jemanden, der beispielsweise viel und hauptsächlich ins Festnetz telefoniert, mal SMS verschickt und Gespräche in andere Netze führt, kann sich eine Festnetzflatrate lohnen. Ein Vergleich von teltarif.de auf Basis dieses Nutzerprofils zeigt: In den meisten Fällen ist es günstiger, die Prepaid-Variante zu wählen und das Handy im Onlineshop zu kaufen. Bei T-Mobile etwa fallen für einen passenden Flatratetarif mit dem Sony Ericsson W760i über zwei Jahre rund 1343 Euro an. Beim Discounter simply, der ebenfalls im T-Mobile-Netz funkt, sind es inklusive dem separat gekauften Handy fast 432 Euro weniger. Eine Betrachtung der Angebote unabhängig vom Netz ergibt sogar ein Sparpotential von 600 Euro. Bei einem Preisvergleich sollten deshalb nicht nur der Handypreis, sondern auch weitere Kosten wie Grundgebühr, Minuten- und SMS-Preise oder gegebenenfalls das Netz berücksichtigt werden.
"Ein Vertrag mit subventioniertem Handy lohnt sich vor allem dann, wenn der Kunde neben einem neuen Handy ohnehin einen Vertrag haben möchte - weil er etwa Wert auf eine Festnetznummer, ein SMS- oder ein Datenpaket für das mobile Internet legt", so Neuhetzki. In diesen Bereichen gibt es bei den Netzbetreibern zurzeit noch deutlich mehr Auswahl als bei den Prepaid-Discountern.