zurück zur Homepage
 


Nachhaltigkeit bei Smartphones ist die Ausnahme

Schlagzeilen
Die Branche der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) ist mitverantwortlich für immer größere Schrottberge, kürzere Nutzungszyklen und steigende Ressourcenverbräuche - Einige Positivbeispi... [weiter]

Up-to-Date: Software-Downloads helfen, wenn das Handy streikt

Immer mehr Handys haben bereits bei der Auslieferung mit Fehlern in der Bedien-Software zu kämpfen. So sind Mobiltelefone, die sich automatisch ausschalten, häufig abstürzen oder sogar überhaupt nicht mehr reagieren längst kein Einzelfall. Deshalb ist es wichtig, dass diese so genannte Firmware auch nach dem Kauf noch aktualisiert werden kann. Damit Mobiltelefonierer im Fall der Fälle nicht gleich zum Fachhändler laufen oder ihr Handy einschicken müssen, setzen die Hersteller zunehmend auf Update-Strategien, mit denen die Anwender ihre Geräte selbst auf den neuesten Stand bringen können. Das Telekommunikationsmagazin "connect" erklärt, was beim Handy-Update zu beachten ist und wo der Anwender im Internet die dafür benötigte Software findet.

Wer die Bedien-Software seines Handys bequem von zu Hause aus aktualisieren möchte, benötigt neben einem Windows-PC meist ein passendes USB-Datenkabel. Vor dem Start des Updates müssen Anwender die SIM-Karte aus ihrem Mobiltelefon entfernen, den Akku wieder einlegen und die Abdeckung schließen. Danach wird das Handy per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden. In Zukunft soll das Aktualisieren der Steuer-Software noch einfacher funktionieren. So arbeiten die Hersteller bereits an Lösungen, mit denen Nutzer sich die Updates ohne PC und Datenkabel direkt über eine so genannte GPRS-Datenverbindung auf das Handy saugen können.

Die entsprechenden Firmware-Updates finden sich immer häufiger als Downloads auf den Websites der Hersteller. Sony Ericsson beispielsweise bietet diesen Service für die meisten Handys, die seit dem T610 erschienen sind. Einige etwas ältere Modelle wie das K700i benötigen für den Update-Vorgang statt eines USB-Kabels die datentaugliche Synchronisationsstation DSS-25 (etwa 30 Euro).

Besitzer eines Siemens- beziehungsweise BenQ-Siemens-Handys klicken auf der Website auf den Link "Kundenservice". Dort wählen sie im "Service Finder" die Kategorie "Service Downloads" sowie die genaue Modellbezeichnung ihres Handys. Nokia-Kunden sind demgegenüber klar im Nachteil: Für seine Standardmodelle bietet der finnische Hersteller bislang keine Update-Möglichkeit durch den Benutzer an. Lediglich für die Serie-60-Handys finden sich vereinzelt Software-Downloads.

"connect" warnt: Bei der Update-Prozedur wird der Speicherbereich des Handys neu programmiert. Wenn dieser Vorgang unterbrochen wird - zum Beispiel, weil der Strom zur Neige geht - kann dies dazu führen, dass das Handy unbrauchbar wird. Deshalb sollte das Update nur mit voll geladenem Akku oder bei Stromversorgung über das Ladegerät durchgeführt werden.

[Quelle: connect Telekomm.magazin]
nlg