Während jeder Benutzer seine individuellen Einstellungen ändern darf, bleiben sicherheitsrelevante Maßnahmen dem Eigentümer vorbehalten. Hierzu gehört unter anderem das Zurücksetzen in den Werkszustand sowie das Aktivieren des USB-Debugging.
Um ihre Privatsphäre zu schützen, sollten neue Nutzer unmittelbar nach dem obligatorischen Anmeldevorgang unter "Einstellungen/Sicherheit/Display-Sperre" einen Zugangsschutz aktivieren. Passiert dies nicht, kann jeder Tablet-Benutzer schon vor dem Verlassen des Sperrbildschirms Benachrichtigungen wie E-Mails oder anstehende Termine sehen.
Apps gibt nicht der Eigentümer zentral vor, sondern jeder Benutzer darf sie nach Belieben herunterladen, installieren und aktualisieren. Bei einem App-Update geforderte zusätzliche Berechtigungen kann jeder Nutzer gewähren. Sorgen um den Speicherverbrauch aufgrund von Mehrfachinstallationen sind in der Regel unbegründet. Das Programm selbst belegt nur einmal Speicher. Wie viel das ist, verrät schon der Menüpunkt "Einstellungen/Apps".
Probleme könnte jedoch die Archivgröße bereiten, die derzeit 50 MByte nicht überschreiten darf. Insbesondere Spiele saugen nachträglich viele Megabyte an Multimediadaten und legen sie irgendwo ab - wenn es dumm läuft, im Benutzerverzeichnis. Wer das überprüfen will, schaut in der Statistik des belegten Speichers unter "Einstellungen/Speicher" nach. Hier sieht jeder seine eigenen Daten detailliert, die der anderen aber nur als Summe.