Was braucht der Nutzer tatsächlich?
Das Angebot an Tablets steigt nahezu täglich. Neben den bekannten Mobilfunk-Unternehmen versuchen inzwischen auch viele unbekanntere Firmen, auf dem Tablet-Markt Fuß zu fassen. Zuerst sollte daher die eigene Nutzung des Gerätes geplant werden: Steht fest, dass man sein Tablet eher zuhause auf dem Sofa als in der Straßenbahn nutzen möchte, kann man die Geräte-Auswahl einschränken. Viele Geräte werden in einer UMTS-Version für das Surfen unterwegs sowie in einer reinen WLAN-Version angeboten, die in der Regel günstiger ist. Surft man also nur zuhause im eigenen WLAN-Netz, entstehen keine Mehrkosten für die Datenübertragung. Firmen wie Easypix aus Köln, aber auch Huawei, Acer, Samsung oder Apple, haben WLAN-Versionen ihrer Tablets im Angebot.
Eine Frage der Größe?
Weitere Unterscheidungsmerkmale von Tablets sind Größe und Gewicht. Wer es kompakt mag, sollte sich das Huawei Mediapad samt 7-Zoll-Touchscreen anschauen. Größer und etwas übersichtlicher wird es schrittweise: Das iPad 2 von Apple bietet dem Nutzer eine Bedien- und Guckfläche von 8,9 Zoll. Hersteller wie Samsung mit dem Galaxy Tab 10.1N oder Acer mit dem Iconia A500 haben sogar 10-Zoll Tablets im Angebot. Hier profitiert der Kunde klar von der Masse an Tablets, die in den letzten Monaten auf den Markt gekommen sind - viele Größen sind vertreten.
Android oder iOS?
Spärlicher sieht das Angebot an Betriebssystemen aus: Apple setzt auf eine Tablet-Version von iOS und besitzt damit so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal in diesem Bereich. In der Regel werden viele Tablets, egal welcher Größe, derzeit mit dem Google-Betriebssystem Android ausgeliefert. Einzig durch die hauseigenen Nutzeroberflächen versuchen verschiedene Hersteller dennoch, ein wenig Abwechslung zu bieten.
Auf der Suche nach einem wirklich günstigen Tablet-PC dürfte die Wahl sicherlich nicht direkt auf ein iPad fallen. Aufgrund der großen Anzahl an Herstellern könnte dann eher ein Android-Tablet in Frage kommen. Welche Größe sich für den Nutzer am ehesten eignet, muss er am Ende allerdings mit sich selbst ausmachen.