Die Profi-Tablets sind leicht und leistungsstark. "Die Rechenleistung der Profi-Tablets liegt inzwischen relativ nah an der eines Notebooks", sagt c"t-Redakteur Alexander Spier. Auch preislich bewegen sich das Google Pixel C, das Microsoft Surface 4 und Apples iPad Pro nah an Notebooks heran. "Geld erspart einem die Entscheidung für ein Profi-Tablet also nicht."
Laut Spier liegt allerdings gerade in der Leichtigkeit der Tablets auch ein Manko: "Ein Nachteil aller Tablets mit nachrüstbarer Tastatur ist die ungünstige Gewichtsverteilung." Da die schwere Technik im Display steckt, sind meist ausladende Ständerkonstruktionen nötig, damit die Kombi nicht nach hinten kippt. "Unterwegs auf dem Schoß tippt es sich daher recht verkrampft, hier bleibt ein Notebook ungeschlagen", findet Spier.
Wer sich für ein Tablet ohne Windows entscheidet, muss in Kauf nehmen, dass es viele Anwendungen für den Arbeitsalltag nur in abgespeckter Form gibt. "Mit den Tablet-Betriebssystemen bekommt man zwar auch viele Apps, die so ähnlich sind, aber die bieten meistens nicht alle Funktionen", so Spier. Hinzu kommt, dass man sich bei vielen Anwendungen an die Touchscreen-Bedienung erst gewöhnen muss. Wenn man diese Einschränkungen in Kauf nimmt, kann man mit den Profi-Tablets gut arbeiten, da sie immer mehr Notebook-Aufgaben beherrschen.