Bereits 2010 hat das Unternehmen damit begonnen, der Gigabit-Gesellschaft den Weg zu ebnen. Seitdem profitieren vor allem Festnetz-Kunden immer stärker von hohen Verbindungsgeschwindigkeiten. In Berlin ist der Telekom nun auch der Durchbruch für Ihre Mobilfunk-Kunden gelungen.
Je besser die Qualität von Videos wird, die sich die Menschen auf ihr Smartphone schicken, desto größer wird der Datenberg, der zum Anschauen transportiert werden muss. Das gilt genauso für Live-Streams und besonders detailreiche Spiele. Die ständig wachsenden Anforderungen treiben auf dem Weg zu 5G die Evolution der Mobilfunktechnik LTE voran.
Telekom und Huawei haben den aktuellsten Evolutionsschritt LTE Advanced Pro mit einer herkömmlichen Mobilfunksendeanlage verwendet. Diese wurde mit einer Kleinzelle gebündelt, der Datenverkehr floss nicht nur über eine, sondern gleich über fünf Trägerfrequenzen. Das erfordert sowohl von der Sendestation, als auch von dem Empfangsgeräten vor allem eins: Sie müssen die Technik 4x4 MIMO beherrschen. MIMO steht für Mehrfacher Input ? Mehrfacher Output. Unter Einsatz all dieser Komponenten können für den einzelnen Nutzer Spitzen-Geschwindigkeiten von mehr als 1 Gbit/s erreicht werden. Insgesamt verbessert sich die Mobilfunkkapazität in derartig ausgestatteten Funkzellen für alle Nutzer erheblich.
Der aktuelle Vorstoß von Telekom und Huawei ist der nächste Schritt einer längerfristigen Innovations-Kooperation für die Mobilfunktechnologie-Entwicklung und den Ausbau des schnellsten LTE Netzes Deutschlands. Bereits im vergangenen Jahr hatten beide Unternehmen in Berlin drei Trägerfrequenzen gebündelt und dabei Geschwindigkeiten von über 340 Mbit/s erreicht. Diesen Bestwert haben sie diesmal bei weitem übertroffen und gemeinsam einen Riesenschritt in Richtung Gigabit-Gesellschaft gemacht.