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Elektrische Irisblende für Minikameras

Technik
Fotografen nutzen Irisblenden, um die einfallende Lichtmenge zu kontrollieren und die Schärfentiefe einzustellen. Auf Grund ihrer Größe und des Energieverbrauchs sind den herkömmlichen Blenden jedoch... [weiter]

Mobilgeräte treiben Vernetzung der Consumer Electronics

Vernetzte Geräte wie Smartphones, Tablets und Smart-TVs verändern den Medienkonsum. So sind immer mehr Inhalte auf noch mehr Endgeräten jederzeit verfügbar - ermöglicht durch die Streaming-Technologie. Das sind die zentralen Erkenntnisse der Trendstudie "Consumer Electronics 2014" vom Hightech-Verband BITKOM und dem Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Danach werden im laufenden Jahr voraussichtlich 47 Millionen smarte Screens verkauft: Smartphones, Tablet Computer, Laptops und Flatscreen-Fernseher. Verbraucher wollen ihre Musiktitel, Videos und Fotos auf allen Geräten unkompliziert abrufen und teilen. Die Internetfähigkeit der Geräte ist mittlerweile ein entscheidendes Kaufkriterium in der Unterhaltungselektronik.

Entsprechend stark ist der Boom bei mobilen Geräten. Fast sechs von zehn Deutschen (58 Prozent) verfügen heute bereits über ein Smartphone, mehr als jeder Dritte (34 Prozent) nutzt einen Tablet Computer. Vor allem das Smartphone wird für Nutzer zum Universalgerät. Das bestätigen Umfragen im Auftrag des BITKOM. Danach ist das Smartphone die beliebteste Gaming-Plattform, mehr als drei Viertel der Gamer (78 Prozent) nutzen es dafür. Ähnlich sieht es im Bereich der E-Book-Lesegeräte aus. Insgesamt lesen sechs von zehn E-Book-Nutzern (60 Prozent) auf ihrem Smartphone und machen es damit zum meistgenutzten Gerät für E-Books. Auch für Fotos nutzen Verbraucher gerne ihr Mobiltelefon. Laut BITKOM-Umfrage nimmt jeder Smartphone-Besitzer damit Bilder auf.

Mit der steigenden Verbreitung von internetfähigen Geräten verändert sich auch der Medienkonsum der Verbraucher. Per Streaming werden Musiktitel und Videos direkt abgespielt, ohne die Dateien komplett aus dem Internet herunterzuladen. Streaming werde den gesamten Medienmarkt revolutionieren. Dabei spiele die persönliche Musik- oder DVD-Sammlung für viele Konsumenten eine immer geringere Rolle, der Besitz von Inhalten nimmt mehr und mehr ab.

Nach Deloitte-Schätzungen werden sich die Umsätze mit Video-Abrufinhalten bis 2020 annähernd vervierfachen. Die Musikindustrie wird bis dahin voraussichtlich jeden zweiten Euro über Streaming-Angebote erwirtschaften. Laut BITKOM-Umfragen schauen fast drei Viertel der Internetnutzer (73 Prozent) ab 14 Jahren in Deutschland Videos per Streaming. Das entspricht 40 Millionen Bundesbürgern. Gut jeder dritte Videostreaming-Nutzer (37 Prozent) sieht das aktuelle Fernsehprogramm als Livestream über eine Internetverbindung. Jeder Fünfte (19 Prozent) nutzt On-Demand-Portale für Serien und Spielfilme. Auch das Musikstreaming hat den Massenmarkt erobert. Jeder dritte Internetnutzer ab 14 Jahren (32 Prozent) hört Musik über die direkte Wiedergabe im Internet.

[Quelle: BITKOM]
nlg