Angesichts des Anstiegs mobiler Internetnutzung fährt Nokia damit fort, Innovationen für die S60-Plattform auf Basis des marktführenden Betriebssystems Symbian OS zu implementieren. Mit dieser Erweiterung von S60 möchte Nokia den Nutzern bestmögliche mobile Erlebnisse bieten.
So wird S60 neue Funktionen bieten, die das Nutzererlebnis noch erweitern und Herstellern, Entwicklern und Netzbetreibern die Gelegenheit geben, neue Typen mobiler Geräte, Anwendungen und Dienste zu entwickeln.
Dank der Unterstützung der S60-Smartphone-Plattform für berührungsempfindliche Benutzeroberflächen können Lizenznehmer neben den zahlreichen bereits bestehenden Eingabemöglichkeiten auch Geräte entwickeln, die über entsprechende Eingabemethoden verfügen - sei es eine Lösung mit einem Touchscreen und herkömmlicher Zifferntastatur, Lösungen mit Touchscreen und vollständiger Tastatur oder auch reine Touchscreen-Lösungen.
In Verbindung mit der S60-Plattform unterstützt die berührungsempfindliche Benutzeroberfläche dabei eine berührungsgesteuerte Rückmeldung. Das bedeutet, dass der Nutzer es spürt, wenn er das Display berührt. Auf diese Weise erhält er die Bestätigung, dass das Gerät auf seine Berührung reagiert und die Nutzung wird noch intuitiver.
Bestehende Anwendungen auf Basis der S60 3rd Edition werden auf berührungsempfindlichen Geräten unverändert laufen. Darüber hinaus wird es für Entwickler Tools geben, mit denen sie die berührungsempfindlichen Funktionen ihrer Anwendungen noch verbessern können.
Die Sensortechnik weitet sich auf neue Bereiche aus, die von Bewegungs- und Orientierungs- bis hin zu Umgebungs- und lichtgesteuerten Funktionen reichen und die Zukunft von Mobiltelefonen maßgeblich beeinflussen werden. Die neue S60-Plattform wird Sensor-Technik als generische Lösung unterstützen und so die Implementierung verschiedener Sensoren in S60-basierte Geräte ermöglichen. Diese Techniken eröffnen dem Nutzer den Zugang zu einer neuen kinetischen Welt und bieten Anwendungs- und Spiele-Entwicklern neue Chancen.
Auch das neue UI Accelerator Toolkit wird Geräteherstellern erlauben, schnell und einfach beeindruckende grafische Effekte und neue Möglichkeiten der Interaktion zugunsten eines noch attraktiveren und aufregenderen Nutzererlebnisses zu entwickeln.
S60 wird die erste Software-Plattform für Mobiltelefone sein, die mit der Integration von Flash-Video in den Internet-Browser umfassende Internet-Video-Erlebnisse unterstützt. So werden Anwender Flash-basierte Internetseiten und Flash-Videos, wie etwa jene auf YouTube, auf ihrem mobilen Gerät so nutzen können, wie sie es vom PC gewohnt sind.
S60 und 3, der Multimedia-Anbieter, der in Großbritannien das erste UMTS-Netz eingeführt hat, werden auf der Symbian Smartphone Show in London X-Series-Geräte vorstellen, die auf S60 basieren und die Vision der beiden Unternehmen von herausragenden Internetinhalten illustrieren.
"S60 mit Symbian bietet eine großartige Plattform für Innovationen bei Internetdiensten", so Matti Vänskä, Vice President, Mobile Software Sales und Marketing, Nokia. "Wir sind davon überzeugt, dass es noch mehr Konvergenz geben wird und dass die Menschen zunehmend Funktionen nachfragen, die Smartphones bieten - was die Bedeutung einer einfachen Nutzung zusätzlich unterstreicht. Kern unserer Strategie ist es, dem Nutzer mehr Auswahl und mehr Bedienkomfort zu bieten - die wichtigsten Voraussetzungen für ein Nutzererlebnis, das das Leben der Menschen bereichert."
Die neuen Techniken werden allen Herstellern S60-basierter Geräte ab 2008 zur Verfügung stehen.
Auf der Symbian Smartphone Show in London präsentierte Samsung seine neuesten S60-basierten Geräte: das neue Samsung i450, Samsung i550 und Samsung i560. Bis dato sind insgesamt 65 Geräte vorgestellt worden, die auf dem Betriebssystem Symbian OS in Verbindung mit der S60-Plattform basieren. Davon verfügen 36 Geräte über die aktuelle Version S60 3rd Edition.
S60 ist seit der Einführung des ersten S60-Geräts die marktführende Plattform im Bereich der Software für Konvergenz-Geräte und befindet sich mit einem weltweiten Marktanteil von 53% im zweiten Quartal 2007 (Canalys, 2007) auch weiterhin klar an führender Stelle.