Doch oftmals verspricht der Name mehr, als er halten kann. So gelten die Flatrates zumeist nur für Gespräche in das eigene Mobilfunknetz - also nur für Kunden eines einzelnen Anbieters untereinander. Ruft man dann trotz Flatrate einen Kunden eines anderes Mobilfunknetzes an, so fallen doch wieder die üblichen Minutentarife an. Genauso sieht es oftmals noch mit dem Versand von SMS und Telefonaten ins Festnetz aus.
Checkliste für den Vertragsabschluss
Mit dieser Checkliste sollten Sie die wichtigsten Eigenheiten der Handy-Flatrate klären und somit auch Ihren persönlichen Bedarf abstecken:
Für welche Gespräche gilt die Flatrate?
Zur Grundausstattung jeder Flatrate gehören Gespräche zu Kunden des gleichen Anbieters.
Zu klären ist nun noch, ob sie auch für Gespräche ins Festnetz oder zu anderen Anbietern gilt.
SMS-Versand
Gilt die Flatrate zudem auch für SMS? Wenn ja, ist auch hier darauf zu achten, wohin die SMS gehen dürfen:
Nur zu anderen Kunden des eigenen Anbieters oder auch in andere Handynetze oder gar ins Festnetz?
"Netzintern". Wo hört das Netz denn auf?
Gerne wird das Stichwort "netzintern" verwendet, was bedeutet dies aber wirklich? Rein technisch
gehören zum Beispiel die Anbieter Base, Simyo, Ay Yildiz, Aldi-Talk, Debitel light, Viva, Jamba,
Schwarzfunk und Free&Easy allesamt in das ePlus-Netz. Nur, weil "netzintern" draufsteht, heißt das
aber noch lange nicht, dass man auch mit Kunden all dieser Anbieter innerhalb der Flatrate ohne
Aufpreis telefonieren kann. Diese Informationen findet man meist erst im Kleingedruckten.
Wo welche Handynummer liegt, zeigt diese Übersicht der deutschen Netzbetreiber und deren Vorwahlen.
Kündigungsfristen
Dieser Punkt gilt zwar für alle anderen Laufzeitverträge auch, muss aber vor allem im Mobilfunkbereich immer
wieder genannt werden: Es tut sich viel und gerade die Handy Flatrate ist noch verhältnismäßig neu.
Sich mit monatlich über 60 Euro für die nächsten 2 Jahre an einen Anbieter zu binden, macht nur dann einen Sinn,
wenn man wirklich pausenlos an der Strippe hängt. So, wie sich bereits heute die Mobilfunk-Konzerne unterbieten,
ist abzusehen, dass wir im nächsten Jahr schon viel geringere Preisdimensionen haben.