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ZTE stellt KI-basiertes System für 5G-Slice-Betrieb vor

Technik
ZTE hat CloudStudio, das erste kommerziell einsetzbare KI-basierte System der Branche für den 5G-Slice-Betrieb, auf dem Mobile World Congress (MWC) 2019 in Barcelona vorgestellt. Das System setzt inno... [weiter]

Abrechnungsverfahren

Eine breite Nutzung des MMS-Dienstes setzt ein klares Abrechnungsmodell voraus, das dem Verbraucher maximale Kostentransparenz und Sicherheit bietet.

Sowohl aus Netzbetreiber wie aus Kundensicht (das hat der SMS-Markt gezeigt) ist es daher wünschenswert, ein fest umrissenes Produkt (MMS mit bestimmter Maximallänge) zu einem festen Preis zu haben.

Diese Thematik ist zurzeit eines der wichtigsten Aufgabenfelder beim Multimedia-Messaging sowohl für Netzbetreiber wie auch für Netzausrüster.

Zum einen müssen hier natürlich die technischen Voraussetzungen stimmen - es muss von der Netztechnik her sichergestellt sein, dass nicht nur Bytes gezählt werden können (als Voraussetzung für volumenbasierende Abrechnung), sondern auch erkannt wird, ob diese Bytes nun zu einer MMS gehören oder "nur" zu einer SMS.

Zum anderen müssen diese Abrechnungsszenarien natürlich auch von anderen Netzbetreibern in Deutschland, im Ausland mitgetragen werden. Da die volumenbasierte Abrechnung die einfachste ist, wäre es im Moment wohl noch wahrscheinlicher, dass in einem ausländischen Netz volumenbasierend abgerechnet wird.

Kurz: Netzbetreiber und -ausrüster arbeiten zurzeit mit Hochdruck daran, die von den Standardisierungsgremien vorgelegten Verfahrensvorschläge zu prüfen und auch auf internationaler Ebene Fixed roaming fee, Fixed price und Fixed MMS durchzusetzen.

Die technische Umsetzung des "Sender-Party-Pays"-Modells erfordert einiges an Integrationsleistung: Mit seinem Charging Center hat Nokia eine Lösung geschaffen, die sowohl den Herausforderungen im Bereich der CDR-Vergebührung (Charging Detailed Records) wie auch im Bereich der Prepaid-Kunden gerecht wird.

So erzeugt eine MMS-Mitteilung, die über ein GPRS-Netz geschickt wird, nicht nur einen CDR (Charging Detailed Record) bei der MMSC, sondern auch bei der SMS-Benachrichtigung und einen GPRS-Record beim Zugang zur MMSC. Das Nokia Charging Center ist in der Lage, zwischen den verschiedenen CDRs zu unterscheiden, so dass der Sender nicht für jeden dieser CDRs zahlen muss - insbesondere der Zugangs-CDR, der sich nur auf die Nutzung des Trägerdienstes wie GPRS bezieht, sollte generell nicht berechnet werden.

Eine spezifische Herausforderung an das Abrechnungssystem bedeutet die Unterstützung von MMS-Prepaid-Kunden: Das Nokia Charging Center schafft Abhilfe, da es in der Lage ist, vor Absenden einer MMS durch einen Prepaid-Kunden stets genau und zuverlässig zu wissen, wie hoch dessen Guthaben noch ist.




Quelle: Nokia